Leben in der Stadt

Von den Römern bis ins Mittelalter

In der Römerzeit wie im Mittelalter lebten in Solothurn vor allem Händler und Handwerker, Gewerbetreibende und Kaufleute. Auf dem Markt setzten Handwerker und Bauern ihre Waren ab, tauschten Bewohner und Besucher Neuigkeiten aus. Leben in der Stadt bedeutete Leben auf engstem Raum. Das Haus eines Handwerkers war Werkstatt, Laden und Wohnung in einem. Seine Ausstattung war bescheiden; Heizung oder fliessendes Wasser konnte sich nur die Oberschicht leisten. In den Hinterhöfen lagen Gärten, Speicher und Ställe sowie Abfallgruben und Latrinen. Fassbar werden die Menschen durch die Alltagsgegenstände, die sie über die Jahrhunderte in der Stadt verloren: Haushaltsgeschirr, Kämme, Gewandnadeln und Schmuck.