Es lit es Stedtli wunderhübsch … 

Solothurn – eine Stadt an der Aare

Salodurum, so lautet der römische Name der Stadt, bedeutet Wellen- oder Wogentor. Der ursprünglich keltische Flurname steht für den Durchbruch der Aare durch die Endmoräne des Rhonegletschers. An dieser gut überbrückbaren Stelle gründeten die Römer zwischen 15 und 25 n. Chr. eine Siedlung. Der Ort lag an einer bedeutenden Fernstrasse, die dem Jurasüdfuss entlang durch das Schweizer Mittelland führte. Die Brücke kreuzte hier die Aare, die neben der Strasse eine wichtige Verkehrsader war. Die günstige Verkehrslage band Solothurn in ein weiträumiges Handelsnetz ein und machte die Stadt von der Römerzeit bis ins Mittelalter zu einem wichtigen Warenumschlagplatz und Marktort.